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Digitale Spiele für Kinder: Der richtige Umgang mit Computer, Smartphone und Co





Smartphones, Tablets und Computer sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Der Großteil der Bevölkerung verfügt über mindestens eines dieser Geräte und einen Internetanschluss. Auch Kinder kommen heutzutage schon früh in Kontakt mit der digitalen Welt. Ihnen den richtigen Umgang mit solchen Geräten zu zeigen, um die kindliche Entwicklung zu fördern und dabei das Familienleben nicht zu stören.

Digitalisierung in der Familie

Viele Eltern stehen der Digitalisierung skeptisch entgegen. Doch digitale Angebote können die kindliche Entwicklung auch fördern. Das zeigt unter anderem dieser Bericht über eine Berufsschule in Niedersachen, die mit dem Schulpreis 2017 ausgezeichnet wurde. Die Schüler und Schülerinnen dort dürfen Handys verwenden, um während des Unterrichts zu recherchieren. Im Privaten sind folgende Tipps für Eltern hilfreich, die ihren Kindern beibringen wollen, wie sie verantwortungsbewusst mit Smartphones & Co umgehen:

  • Nicht zu früh beginnen: Kleinkinder sollten die Welt möglichst durch die Interaktion mit anderen Menschen entdecken. Das gemeinsame Nutzen von digitalen Geräten kann diesen Prozess unterstützen, wenn die Eltern die Inhalte altersgerecht auswählen. Eine Faustregel gibt es hier nicht, denn die Eltern kennen das eigene Kind und dessen Entwicklungsstand immer noch am besten.
  • Feste Zeiten vereinbaren: Wenn man gemeinsam mit dem Kind Zeiten festlegt, in denen es digitale Geräte nutzen darf, sollten diese auch strikt eingehalten werden. Orientieren kann man sich dabei am Alter des Kindes: Laut Pädagogen ist bei 3 bis 5-Jährigen eine halbe Stunde pro Tag und maximal eine Stunde bei 6 bis 7-jährigen Kindern angemessen.
  • Nutzungsort auswählen: Das Kinderzimmer sollte eine Spielwiese bleiben – ohne neue Medien. Der beste Platz für digitale Geräte ist ein von Küche und Wohnzimmer abgetrennter Raum, beispielsweise das Arbeitszimmer. So kann man dem Kind bewusst machen, dass der Computer ein Teil des Familienlebens ist, aber nicht ständig zur Verfügung steht. Bei Smartphones und Tablets kann sich das durchaus schwierig gestalten. Hier gilt es für die Eltern, eine Vorbildfunktion einzunehmen, etwa, indem man sich gemeinsam mit dem Partner und dem Nachwuchs darauf einigt, dass das Wohnzimmer eine handyfreie Zone bleibt.
  • Kindgerechte Apps und Spiele aussuchen: Für jede Altersgruppe gibt es eine große Auswahl an Spielen und Apps. Man sollte darauf achten, dass man eines mit Mehrwert auswählt. Denkspiele beispielsweise, wie sie hier zu finden sind, kommen sowohl der Entwicklung der Kinder als auch den kognitiven Fähigkeiten von Erwachsenen zugute, weil sie das Gehirn stimulieren. Am besten sucht man gemeinsam mit dem Nachwuchs ein Spiel oder eine App nach den jeweiligen Interessen aus. So kann man auch nicht kindgerechte Spiele schnell ausschließen.
  • Auf Sicherheit achten: Für jedes digitale Gerät ist es mittlerweile möglich, Sicherheitseinstellungen vorzunehmen. Das ist nicht nur eine Zugriffsbeschränkung für das Kind, sondern gleichzeitig ein Schutz vor unseriösen Inhalten. Informationen zu den Möglichkeiten gibt es beispielsweise hier zum Nachlesen.

Freizeitaktivitäten mit und für Kinder

Mit diesen Tipps müssen Eltern ihren Kindern die Nutzung der digitalen Medien nicht verbieten, sondern können sie so eingrenzen, dass ihr Nachwuchs bestmöglich von den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung profitiert. Denn Smartphones und Co haben inzwischen eine zentrale Funktion in unserer Gesellschaft. Damit umgehen zu können, ist später auch im beruflichen Kontext sehr wichtig. Dennoch entscheidet letztlich, eine gute Balance zwischen digitaler und realer Welt zu finden – so sollten Eltern auch immer für medienfreie Alternativen sorgen. Wer noch Inspiration braucht, kann sich online über Freizeitangebote für Kinder informieren – am besten sitzen diese dann direkt daneben und entscheiden mit.


Bildrechte: Flickr 20111105-student2-2 Devon Christopher Adams CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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