In einer Zeit, in der jeder Moment zählt, hat die... mehr
Spiele für den Sandkasten
Normalerweise wird der Sommer von den Kleinen gar nicht so
heiß ersehnt. Fallen viele weiße Flocken und sind Wiesen und Hügel dick
von Schnee bedeckt, so birgt auch der Winter mit all den
Schneeballschlachten und wilden Schlittenfahrten seinen ganz speziellen
Charme. Auf einen solchen Winter warten wir dieses Jahr aber bisher
vergeblich. Stattdessen bedecken dicke Regenwolken den Himmel. Wer mag
da schon nach draußen?
Ganz sehnsüchtig stehen die Kinder also vor den zugeklappten
Sandmuscheln im Garten und betrachten die ungenutzten Sandkästen. Sie
sehnen sich nach den ersten Sonnenstrahlen, die den nassen Sand trocknen
und all die zahlreichen Spielmöglichkeiten im feinen Sand freigeben.
Denn, Sandkästen sind tatsächlich multifunktional: Sie sind absolut
geschlechtsneutral und bieten Kindern in den diversen Altersklassen über
Jahre hinweg die verschiedensten Nutzungsmöglichkeiten. Ein paar der
beliebtesten Sandspiele haben wir einmal zusammen getragen:
Schatzsuche
Dafür müssen die motorischen Fähigkeiten noch gar nicht ausgereift
sein. Im Sand nach versteckten Ästen, Steinen oder Spielzeug zu suchen
macht einfach jedem Kind Spaß. Größere Kinder können gegenseitig kleine
Schätze verbuddeln und eine passende Schatzkarte dazu zeichnen, nach der
die gestrandeten Piraten dann suchen können. Also: Piratenmütze und
Augenklappe nach dem Fasching nicht auf den Dachboden räumen, sondern
für die nächste Schatzsuche im Sandkasten verwahren.
Konditoren, Bäckerleute
Kinder lieben backen. Zu Weihnachten stechen sie eifrig mit kleinen
Förmchen Plätzchen in den verschiedensten Figuren und Formen aus.
Kinder finden dabei oft kein Ende, doch irgendwann muss leider immer
Schluss sein. Denn, wer soll die denn alle essen? Um so besser, wenn man
mitten im Sommer, statt dem Plätzchenteig die feinen Backwaren aus Sand
herstellen kann. Kuchenträume, Sandfiguren oder Eiskugeln aus Sand? Der
Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Baustelle
Wo kann man das grobe Treiben auf Baustellen besser nach spielen,
als im Sandkasten? Spezielles Sandspielzeug wie Bagger, Kipper oder
Schubkarren, laden schon die Kleinsten ein, sich wie ein echter
Bauarbeiter zu fühlen. So können z.B. tiefe Löcher ins Erdreich
gegraben, der Sand fein säuberlich ein paar Zentimeter weiter auf großen
Haufen aufgeschichtet oder ausgefallene Gebäude erbaut werden.
Sandspielzeug gibt es für verschiedene Altersklassen, sehen Sie hier.
Wasserfluten
Ein Spiel das Kinder lieben, allerdings nicht alle Eltern so gerne
sehen. Die Kombination aus Sandkasten und Wasser hat es in sich.
Sandkunstwerke gelingen weit besser, wenn der Sand ein wenig nass ist.
Mit Plastikfolie (damit das Wasser nicht im Sand verschwindet) kann man
wunderbar Wasserstraßen bauen und das Wasser in Schlangenlinien einmal
quer durch den Sandkasten fließen lassen. Gestoppt werden können die
Wellen dann nur noch von schnell aufgerichteten Barrikaden aus Sand.
Rennstrecke
Sand ist nicht nur zum Bauen, Verbuddeln oder Fluten gut. Er eignet
sich auch wunderbar für ausgefallene Autorennen. Hohe Hügel die als
Halfpipe dienen, begrenzte Strecken mit Posten zum Reifenwechsel. Sand
an sich ist so wunderbar zu gestalten, dass er sich ganz besonders für
Kinder anbietet, die ständig neue Herausforderungen suchen. So kann auch
die Rennstrecke jeden Tag aufs neue umgestaltet werden.
Wichtig beim Spielen im Sandkasten ist: sich bewusst sein, wie die Kinder und Spielwaren den Sand verlassen werden. Denn die feinen Körner sind am Ende des Tages selbst in der Windel zu finden. Auch das Spielzeug wird durch den feinen Sand ganz schön belastet. Das heißt: Hoch technische Kleinwägen sollten vielleicht nicht die erste Wahl sein um ein Rennen im Sand zu starten. Besser sind einfache Gegenstände wie Schöpfkellen, Löffel oder Becher oder spezielles Sandspielzeug. Ein Bad am Ende des Tages hilft die kleinen Burgenbauer und Schatzsucher von Sand in den Haaren und überall am Körper zu befreien.
Bild oben: © shangarey | Fotolia.com
Kommentar hinterlassen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.