Wenn es darum geht, einem besonderen Menschen an seinem Geburtstag... mehr
Das beste Alter für die Taufe: Den richtigen Zeitpunkt abpassen

Eine Taufe gehört für viele frischgebackene Eltern einfach dazu. Auch wenn sich immer mehr Menschen dazu entschließen, aus der Kirche auszutreten und vor allem die katholische Kirche innerhalb der letzten Jahre mit vielen Skandalen zu kämpfen hatte, ist eine Taufe noch immer unverzichtbar für viele Familien. Häufig werden Babys schon wenige Wochen nach der Geburt getauft. Dass ungetaufte Kinder, die im Zuge eines Unfalls oder einer Krankheit sterben auch in den Himmel kommen, hat die christliche Kirche zwar schon längst bestätigt – dennoch wollen viele Eltern die Taufe ihrer Sprösslinge möglichst früh ausrichten. Das Kind kurze Zeit nach der Geburt taufen zu lassen, hat dabei auch viele Vorteile.
Neugeborene verschlafen die Taufe in vielen Fällen
Gerade Neugeborene schlafen den Großteil des Tages und verschlafen so auch mit großer Wahrscheinlichkeit die Taufzeremonie an sich. Dass Neugeborene während der Taufe unruhig werden oder weinen, ist während der ersten Lebenswochen in der Regel unwahrscheinlicher, als wenn es einige Monate später der Fall ist. Eltern können so also im Idealfall nicht nur die Taufe selbst in vollen Zügen genießen, sondern auch die darauffolgenden Familienfeier, die ebenfalls für viele Familien unverzichtbar ist. Wer das neugeborene Baby bis dahin noch nicht gesehen hat, hat die ideale Gelegenheit dafür – immerhin ist die gesamte Verwandtschaft dabei gleich an Ort und Stelle und das Baby kann auf diese Weise von allen bewundert und gehalten werden. Außerdem wird das Baby auf diese Weise schon früh in die christliche Gemeinschaft aufgenommen.
Nicht für alle Eltern kommt eine Taufe so früh nach der Geburt jedoch schon in Frage. Auch wenn ein Neugeborenes noch nicht viel vom eigentlichen Prozedere mitbekommt, sind große Familienfeiern mit vielen Menschen häufig eine Reizüberflutung für viele Kleinen, die das Ereignis nicht selten im Anschluss mehrere Tage lautstark verarbeiten müssen. Frischgebackene Eltern haben außerdem häufig genug zu tun und wollen sich nicht immer gleich noch mit dem Ausrichten einer Taufe beschäftigen. Schließlich kann das Planen einer Taufe je nach Größe der Feier viel Zeit in Anspruch nehmen. Einladungskarten wollen verschickt werden, während das Essen vorbereitet werden muss. Kirchenhefte zur Taufe, passend zu den Einladungskarten, gehören ebenfalls für viele unbedingt dazu. Nicht zuletzt braucht es außerdem auch noch das Taufgespräch. Noch einige Monate oder Jahre mit der Taufe zu warten, kann daher von Vorteil sein. Babys, die schon einige Monate alt sind, sind dabei auch etwas “robuster” und belastbarer, reagieren also nicht immer mit Weinen, wenn sie von anderen Personen gehalten werden oder sich der Tagesablauf einmal ändert. Außerdem fühlen sich Eltern nach einigen Monaten so sicher in ihrer Elternrolle, dass volle Windeln kurz vor der Taufzeremonie oder Babys sie nicht mehr zwingend aus der Ruhe bringen lassen. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind während der Taufe an sich schläft, nicht mehr gegeben – Quengeln und Schreien während das Taufwasser sich über den Kopf der Kleinen ergießt, sind hier also keine seltenen Reaktionen.
Mit zunehmendem Alter können Kinder aktiv mit eingebunden werden
Die Taufe im Kleinkind- oder Schulalter auszurichten hat den Vorteil, dass die Kinder aktiv in die Taufzeremonie eingebunden werden können. Je nach Alter können die Kinder verstehen, was es mit der Taufe auf sich hat und auch selbst entscheiden, ob sie denn getauft werden wollen oder nicht. Hier ergibt sich jedoch auch ein Nachteil: Will das Kind nicht getauft werden, bleibt Eltern in der Regel nichts anderes übrig, als diese Entscheidung letztendlich zu akzeptieren. Werden Kinder im Babyalter getauft, bleibt diese Entscheidung hingegen den Eltern überlassen.
Symbolbild: © kovalnadiya – bigstockphoto.com
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