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Drei Ideen für mehr Lust am Gemüse





Wir alle lernen es von Kindesbeinen an: Frisches Gemüse ist gesund, macht groß und stark und gehört daher täglich auf den Teller – im Gegensatz zu Süßigkeiten und Fast Food. Der Haken ist nur: Viele Kinder essen Brokkoli, Spinat und Co. nicht ganz so gerne, wie es sich die Erwachsenen wünschen würden.

Frisch oder tiefgefroren?

Dass eine zum Großteil pflanzenbasierte Ernährung tatsächlich viele Vorteile hat, ist unumstritten. Gemüse liefert wertvolle Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe, bei einer geringen Energiedichte. Wer viel Gemüse isst, senkt das Risiko für Übergewicht, Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Schlaganfall. Gemüse ist vom Bio-Markt bis zum Discounter überall erhältlich und muss nicht einmal frisch vom Markt kommen, um mit all seinen Vorteilen zu glänzen. Tiefgefrorenes Gemüse enthält genauso viel Vitamine und andere Nährstoffe wie frisches Gemüse, durch das Schockfrosten teils sogar mehr – vorausgesetzt die Tiefkühlkost wird so aufgetaut und zubereitet, dass keine Nährstoffe verlorengehen. Wer zudem auf regionales und saisonales Gemüse setzt, tut nicht nur etwas für die eigene Gesundheit, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Es gibt somit kaum Argumente, nicht mehr Gemüse zu essen.
Ihre Kinder überzeugt das nicht? Dann versuchen Sie es mit unseren drei Tipps für mehr Lust auf Gemüse. Womöglich können Sie so auch kleine Gemüsemuffel davon überzeugen, dass gesund und lecker kein Widerspruch ist.

1. Das Auge isst mit

Mit Essen soll man nicht spielen – warum eigentlich nicht? Ohne niedliches Gesicht käme die Bärchenwurst bei den Kleinen mit großer Wahrscheinlichkeit auch weniger gut an. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und zaubern Sie für Ihr Kind ein kleines Kunstwerk, das lecker schmeckt und gleichzeitig gesund ist. Ob Blumen aus Paprika und Sellerie, Radieschenmäuse oder Gurkenkrokodil – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

2. Entdeckerlust wecken

Kinder beim Kochen miteinzubeziehen, ist ein guter Weg, um ihnen Freude am Umgang mit Lebensmitteln nahe zu bringen. Eine schöne Möglichkeit, die Kinder mit Gemüse vertraut zu machen und die Entdeckerlust zu wecken: im Garten, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank eigene Nutzpflanzen anbauen. Besonders gut eignen sich dafür Küchenkräuter wie Basilikum, Petersilie und Dill sowie Salat und Tomaten. Die Hände beim Säen in die Erde graben, die Pflanzen beim Wachsen beobachten und schließlich die eigens angebauten Lebensmittel voller Stolz ernten: Kinder können dabei nicht nur viel lernen, das eigene frische Gemüse zu essen, ist auch ein ganz besonderer Moment.

3. Vorbild sein

Manchmal ertappen Eltern sich dabei, etwas von ihren Kindern zu verlangen, das sie selbst nicht einhalten – beispielsweise wenn es um die häufige Nutzung von Smartphone oder Tablet geht. Das Gleiche gilt für die Ernährung: Wer möchte, dass sein Kind mehr Gemüse isst, sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass gesundes Essen Vergnügen und keine Pflicht ist. Probieren Sie neue Rezepte aus und entdecken Sie verschiedene Gemüsesorten. Wie wäre es neben Spinat, Brokkoli oder Erbsen mit Süßkartoffeln, Pastinake, Roter Bete und Kürbis? Tolle kindergerechte Rezepte finden Sie auf zahlreichen Blogs oder in Kochbüchern – und der süße Geschmack wird sicher auch Ihr Kind überzeugen.

Bild von Christine Sponchia auf Pixabay

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