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Tipps und Ideen für den Ferienurlaub mit Kind





Sechs Wochen im Sommer, eine Woche im Herbst, zwei Wochen über Weihnachten – mancher Erwachsener wird neidisch, wenn er die Ferienzeiten der deutschen Schulkinder betrachtet. Für die Eltern bedeutet das aber häufig zusätzlichen Stress, denn in der Ferienzeit muss die Kinderbetreuung neu organisiert werden und vor allem an Regentagen wird den Sprösslingen schnell langweilig. Die Folge: Schlechte Laune und miese Stimmung im Haus. Am besten wäre es daher, wenn auch die Eltern ausreichend Zeit haben, um einfach gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Denn ein Familienurlaub mit Kind ist für alle Beteiligten eine tolle Erfahrung und stärkt den Zusammenhalt. Doch damit die gemeinsame Reise auch tatsächlich zum Erfolg wird, müssen bei der Planung einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden.

Familienurlaub bedeutet Kompromisse

Urlaub – für viele Eltern klingt das nach Wellness und Entspannung. Sie würden am liebsten in ein luxuriöses Hotel fahren, wo sie weder putzen noch einkaufen oder kochen müssen, und am Strand oder Pool die Seele baumeln lassen. Für die meisten wäre das aber pure Langeweile. Sie möchten Abenteuer erleben, auf Pferden reiten, Sandburgen bauen oder mit neuen Freunden auf dem Spielplatz toben. Dieses Beispiel macht deutlich, wie unterschiedlich die Vorstellungen vom perfekten Urlaub zwischen Eltern und Kindern häufig sind – manchmal sogar zwischen Mutter und Vater oder Bruder und Schwester. Gemeinsam in den Ferienurlaub aufzubrechen, bedeutet also in erster Linie Kompromisse. Es gilt, eine Planung zu finden, welche die Bedürfnisse und Wünsche aller Beteiligten berücksichtig und bestmöglich erfüllt. Nur so lassen sich Streit, Langeweile, schlechte Laune & Co im Ferienurlaub präventiv verhindern und der Trip wird stattdessen zum Erfolg für die ganze Familie.

Die richtige Destination erfordert Kreativität

Auf gut Deutsch bedeutet das: Für den Familienurlaub kann das Ferienhaus in Belgien die bessere Wahl sein als das Hotel auf Mallorca. Denn Ferienwohnungen bieten genügend Raum für die ganze Familie, sodass diese nicht auf mehrere (Hotel-) Zimmer aufgeteilt werden muss und den Urlaub zusammen verbringen kann – sich dennoch aber aus dem Weg gehen kann. Zu viel Nähe sorgt in vielen Familien nämlich früher oder später für Ärger. Zeitgleich gibt es in einem Ferienhaus keine Nachbarn, welche sich durch tobende Kinder gestört fühlen könnten, und vielleicht ist ja sogar ein eigener Garten mit Schaukel, Rutsche & Co angeschlossen. Zuletzt sind Ferienhäuser auch schlichtweg günstiger als ein Hotelzimmer.

Familienurlaub in Belgien? Wieso nicht!

In Belgien können die Kinder tagsüber bei ausgedehnten Wanderungen die Natur entdecken, sich bei einer Fahrradtour auspowern oder beim Reiterhof um die Ecke Zeit mit Tieren verbringen. Für Kinder dürfte das nach dem perfekten Urlaub klingen – und auch für die Eltern hat das einige Vorteile in petto, beispielsweise die Anreise mit dem Auto anstelle eines stressigen Flugs mit Kindern und einer Menge Gepäck. Und einen Strand am Meer gibt es natürlich auch! Dieses mag nur ein Beispiel von vielen sein, jedoch macht es eines deutlich: Wer den perfekten Ferienurlaub mit Kindern verbringen möchte, sollte kreativ und außerhalb der klassischen Destinationen denken.

Freizeitparks für einen Kurztrip

Eine weitere Idee wäre der Ausflug über zwei oder mehr Tage in einen Freizeitpark. Davon gibt es in Deutschland sowie dem europäischen Umland eine Menge, sodass gewiss für jedes Alter und jeden Geschmack die richtige Wahl dabei ist: Europapark, Disneyland oder Minitalia Leolandia beispielsweise. Der Freizeitpark wird für die Kinder gewiss zu einer einzigartigen Erinnerung und auch viele Eltern finden zwischen Achterbahnen, Shows & Co Spaß sowie eine Gelegenheit zum Abschalten vom Alltagsstress. Es muss also nicht immer der klassische Ferienurlaub sein, sondern auch ein Kurztrip mit Kind kann den Familienzusammenhalt stärken, für gute Laune und unvergessliche Abenteuer sorgen.

Ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten

Zwar sind sie nicht wie eine Ferienwohnung als Dauerurlaub geeignet, doch für eine Nacht zwischendurch können Familien auch Urlaub in außergewöhnlichen Unterkünften wie einem Baumhaushotel machen. Häufig können diese gleich kombiniert mit einem Kinderprogramm gebucht werden, sodass die Eltern derweil am Strand entspannen oder in der eigentlichen Ferienwohnung ausschlafen können, während ihre Kinder im Baumhaus toben oder tagsüber mit den Animateuren basteln, singen, tanzen & Co. Andere Ideen für solche ungewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten wären ein Tipi, ein Zug oder das Wohnmobil.

Checkliste für den Ferienurlaub mit Kind

Sei es also der Winter- oder Sommerurlaub, das Ferienhaus in Belgien, der Kurztrip nach Disneyland oder die Übernachtung im Baumhaus: Für eine Reise als ganze Familie gibt es viele Möglichkeiten – alle wollen jedoch vorab gut geplant sein. Denn nur mit der richtigen Organisation lässt sich Stress während der Reise vermeiden und sie wird zum vollen Erfolg für die ganze Familie:

  • Buchung einer geeigneten Unterkunft, mit welcher alle Familienmitglieder einverstanden sind.
  • Organisation der Anreise per Auto, Flugzeug, Zug & Co und eventuelle Buchung der entsprechenden Tickets.
  • Frühzeitiges Packen und Kontrolle des Gepäcks der Kinder, damit diese auch nichts Wichtiges vergessen. Eigenständigkeit sollte dabei – je nach Alter – dennoch im Vordergrund stehen, damit die Eltern entlastet werden und die Kinder Erfahrung im Packen sammeln sowie sich eine Routine aneignen können.
  • Beschäftigung für die Fahrzeit wie Hörspiele oder Bücher, um schlechte Laune in Auto, Flugzeug oder Zug zu vermeiden. Auch die Wahl der Reisezeit sollte sinnvoll durchdacht sein. Wer beispielsweise gerne und problemlos in der Nacht Auto fährt, hat gleich zwei Vorteile: leere Straßen und schlafende Kinder.
  • Gemeinsame Planung der Freizeit am Ferienort, am besten bereits vor der Ankunft. Dadurch steigt die Vorfreude und vor Ort gibt es keine Diskussionen bezüglich des Tagesprogramms. Wichtig ist auch hier, die Wünsche aller Familienmitglieder einzubeziehen. Auch, wenn gemeinschaftliche Aktivitäten im Vordergrund stehen sollten, kann sich die Familie gerne immer wieder in Kleingruppen aufteilen – beispielsweise geht der Vater mit dem Sohn Fahrradfahren und die Mutter entspannt im Wellnessbereich.
  • Wichtig ist zudem die frühe Aufteilung der Aufgaben vor Ort. Wer spült ab? Wer deckt den Tisch? Wer bringt die Kinder ins Bett? Je früher solche Fragen geklärt sind, umso geringer ist das Streitpotenzial vor Ort.

Wer diese Tipps berücksichtigt und die richtige Destination wählt, kann einen entspannten sowie unvergesslich schönen Urlaub mit der ganzen Familie verbringen – viel Spaß!

Bild-Quellen: Bild 1 Pixabay.com | jill111CC0 Creative Commons – Bild 2 Pixabay.com | falco | CC0 Creative Commons

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