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Silvester auf Sardinien: Traditionen und Ideen für die ganze Familie





Knallerbsen werfen, ein paar Raketen gen Himmel starten und etwas Kinderpunsch – der Jahreswechsel folgt in vielen Familien immer dem gleichen Trott. Wer etwas Aufregendes erleben möchte, verbringt Silvester an einem spannenden Ort. Das muss nicht jedes Jahr passieren, doch hin und wieder sollte man sich etwas Außergewöhnliches gönnen. Den Kindern bleibt ein solches Silvesterfest ein Leben lang in guter Erinnerung. Sie lernen fremde Bräuche kennen und nehmen vielleicht ein paar gute Ideen mit nach Hause, um im nächsten Jahr das Fest in den eigenen vier Wänden exotischer zu gestalten. Ein lohnendes Reiseziel ist Sardinien, denn dort geht am 31. Dezember so richtig die Post ab.

Silvester auf Sardinien: typisch italienisch

Das ganze Jahr über gibt es zahlreiche Freizeittipps speziell für Kinder. Dennoch benötigen die Kids und selbstverständlich auch die Eltern hin und wieder etwas Abwechslung. Eine Reise zum Jahreswechsel ist für alle eine tolle Überraschung, vor allem dann, wenn es in den wärmeren Süden geht. Mit dem Flugzeug ist Sardinien schnell erreicht. Silvester auf Sardinien verbringt die Familie auf einer charmanten südeuropäischen Mittelmeerinsel. Schon in der Vorweihnachtszeit geht es in den idyllischen Dörfern und Städten sehr romantisch zu. Zahlreiche Veranstaltungen locken in ein stimmungsvolles Ambiente. Ein Höhepunkt des Jahres ist die Silvesternacht. An vielen Orten finden fulminante Konzerte statt und auch die Hotels lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um ihre Gäste bei Laune zu halten. Die Sarden sind ein feierfreudiges Volk. Gerne versammeln sie sich im Freien und füllen die Plätze und Straßen bis tief in die Nacht hinein. Die Sarden sind aber vor allem eines: Italiener. Und die lieben nicht nur Bambinis, sondern auch rauschende Feste. Dass es selbst im Winter auf den Straßen noch so voll ist, hat seinen Grund. In der Regel feiern die Sarden ihr Silvesterfest bei angenehmen Temperaturen von etwa 12 bis 16 Grad. Nur selten fällt das Quecksilber in den Monaten Dezember und Januar auf plus sechs Grad. Kälter wird es zumeist nicht. Vom großen Bibbern sind sie weit entfernt.

Das ist anders als in Deutschland

Obwohl Silvester in Italien ebenso wie in Deutschland ein lautes und buntes Fest ist, gibt es dennoch einige Unterschiede. Dazu gehört zum Beispiel ein üppiges Festmahl, Cenone di Capodanno genannt. Dieses nimmt die Familie im Hotel oder in einem Restaurant ein. Auf jeden Fall enthält die Mahlzeit Linsen, denn diese sehen einer Münze ähnlich und bringen deshalb Glück. Ihr Aufquellen symbolisiert den wachsenden Reichtum. Wer es den Italienern gleichtun möchte, kleidet sich in einem knalligen Rot. Die meisten Italiener tragen an Silvester rote Unterwäsche. Die Einheimischen meinen, das bringt Glück. Um Mitternacht schließen alle Feiernden die Augen und kreuzen Zeige- und Mittelfinger. Sie denken dabei ganz fest an drei Wünsche. Mit dem Verzehr süßer Weintrauben helfen die Italiener ihrem Glück zusätzlich auf die Sprünge. Nach Mitternacht erscheint ein großer, dunkler Mann, oft ist das ein Priester. Er beeinflusst das Schicksal ebenfalls positiv. Ein über der Tür befestigter Mistelzweig vertreibt böse Geister. Außerdem gibt es viel Musik, Tanz und oft auch eine Lotterie. Wie in Deutschland darf in Italien ein Silvesterfeuerwerk nicht fehlen. Das fällt auf Sardinien oft noch etwas größer aus als wir es von zu Hause gewohnt sind. Mit ordentlich Krach und vielen bunten Lichtern starten die Sarden in ein neues Jahr.

Beitragsbild: © Al_Kan – Bigstockphoto.com

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