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So bringen Sie Ihren Kindern die Natur näher

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Das moderne Leben bietet uns viel Komfort und praktische Vorzüge. Gleichzeitig hat die Affinität zu Technik jedoch leider zur Folge, dass wir uns immer weiter von der Natur entfremden. Besonders für Kinder und deren Entwicklung ist es aber förderlich, ein gesundes Verhältnis zur Umwelt zu haben. Nicht nur unterstützen Aufenthalte im Wald die natürlichen Abwehrkräfte, sie lassen uns Menschen auch psychisch resilienter werden. Doch wie kann man sein Kind dazu bringen, sich gern draußen aufzuhalten und sich im Einklang mit der Natur zu fühlen?

Wie wäre es beispielsweise mit einem Campingurlaub? Ein Familienurlaub auf dem Campingplatz schafft tolle Erinnerungen für alle Beteiligten. Zelten ist die ursprünglichste Möglichkeit des Übernachtens. Suchen Sie mit Ihren Kindern einen geeigneten Platz, um das Zelt aufzubauen, kochen Sie über dem Campingkocher und baden Sie zusammen im See. Wer sich etwas mehr Komfort wünscht, der kann auch darüber nachdenken, sich ein Wohnmobil auszuleihen. Für den Familienurlaub geeignete Modelle sind in vielen Städten zu finden. Wohnmobile bieten im Innenraum Platz zum Schlafen, Kochen und Aufbewahren jegliches Gepäcks. Meist gibt es sogar ein abgegrenztes kleines Badezimmer. So kann man sich tagsüber direkt in der Natur aufhalten und sich abends in den Komfort seiner fahrbaren Ferienwohnung zurückziehen.

Zeigen Sie Ihrem Kind im Rahmen jedes Aufenthalts draußen, was es in der Natur alles zu entdecken gibt. Machen Sie lange Spaziergänge über Wiesen, Wälder und Felder, bei denen Sie die Bedeutung verschiedener Pflanzen erklären. Vielleicht finden Sie sogar einige essbare Beeren oder Kräuter, aus denen Sie später gemeinsam etwas zubereiten können. Erklären Sie, wie die verschiedenen Lebensstadien der einzelnen Pflanzen funktionieren und warum sich im Herbst die Blätter färben. Möglicherweise finden Sie dabei sogar einige Früchte wie Kastanien, Eicheln oder Bucheckern, die Sie als Andenken mit nach Hause nehmen können. Aus den Schätzen, die Sie in der Natur gesammelt haben, können Sie anschließend noch etwas Schönes basteln. Besonders über das Anfassen und Kombinieren der verschiedenen Formen und Texturen bekommen Kinder einen Bezug zu den einzelnen Materialien.

Wie wäre es, sich die Natur nach Hause zu holen? Zimmerpflanzen haben eine ganze Reihe an Vorzügen. Zum einen sehen sie hübsch aus und verbessern auf ganz natürliche Weise die Luft in Innenräumen. Die grüne Farbe beruhigt und trägt dazu bei, dass Ihr Kind sich besser konzentrieren kann. Zum anderen erlebt es anhand der Zimmerpflanzen hautnah mit, wie Blätter, Blüten und Äste wachsen und gedeihen. Das Ganze hat auch einen pädagogischen Aspekt: Wenn Ihr Kind in die Pflege der Pflanzen eingebunden ist, lernt es dadurch, Verantwortung zu übernehmen. Suchen Sie sich am besten gemeinsam einige Pflanzen für das Kinderzimmer aus. Diese sollten nicht zu empfindlich sowie ungiftig sein und keine allzu spitzen Stacheln haben, an denen man sich weh tun könnte. Wenn Ihr Kind von vornherein selbst Entscheidungen bezüglich der neuen Mitbewohner treffen darf, wird es sich deutlich leichter für deren Pflege begeistern lassen.

Bild von Jill Wellington auf Pixabay